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Spätestens mit dem Einsatz autonomer Fahrzeuge müssen die Umgebungsinformationen so präzise wie möglich sein, vor allem in Hinblick auf Karten für Navigationssysteme. Entsprechend arbeiten die Anbieter solcher Daten an immer genaueren Angaben, nicht nur in Sachen Straßenführung und -beschilderung, sondern auch in Hinblick auf die Topografie.
Wie wertvoll derart hochaufgelöste Karten aber schon heute sein können, zeigt Audi mit dem neuen Q7, der in wenigen Wochen ausgeliefert wird. Hier soll der neue Prädiktive Effizienzassistent dafür sorgen, dass der Verbrauch um bis zu 10 % geringer ausfällt. Möglich wird dies durch eine umfangreiche Datenbasis, die dem Navigations- und Infotainment-System zur Verfügung steht. Über das Cockpit-Display können dem Fahrer so frühzeitig Tempolimits, Kurven, Steigungen oder Kreuzungen angezeigt werden. Dadurch kann vorausschauender als bislang gefahren werden, vor allem in eher unbekannten Gegenden.
Beginnt hinter einer nicht einsehbaren Kurve beispielsweise ein Tempolimit, wird der Fahrer im Voraus darüber informiert, was eine frühere Reaktion möglich macht, gleiches gilt auch für ein Gefälle, das ein Beschleunigen unter Umständen unnötig macht. Die Ingolstädter betonen dabei, dass der Prädiktive Effizienzassistent auch dann zur Seite steht, wenn das Navigationssystem nicht genutzt wird.
Geliefert werden die hierfür benötigten Karten unter anderem von TomTom. Mit den Niederländern - und anderen, nicht genannten Unternehmen - arbeitet man gemeinsam an immer präziseren Daten. Die nächste Stufe soll dabei mit der vierten Generation des A8 gezündet werden, die in etwa eineinhalb Jahren verfügbar sein wird. Denn hier soll auch das pilotierte Fahren eine größere Rolle übernehmen.