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Wie der Kurier heute mitteilte, ist der österreichische Videospielhersteller Cliffhanger Productions Software pleite. Der in Wien ansässige Entwickler um Michael Paeck und Jan Wagner musste beim Handelsgericht Wien einen Konkursantrag stellen. Der Geschäftsbetrieb werde nicht weiterlaufen. „Ein Fortführung des Unternehmens erscheint aus heutiger Sicht nicht darstellbar", zitiert die Zeitung eine Passage aus dem Insolvenzvertrag.
Von der Zahlungsunfähigkeit sind insgesamt 29 Mitarbeiter betroffen. Im Vorfeld hatte sich das 2006 gegründete Unternehmen deshalb um Investoren bemüht – jedoch erfolglos.
Zuletzt hatte Cliffhanger das Spiel Shadowrun Chronicles entwickelt. „Beim letzten abgelieferten Produkt Shadowrun Chronicles kam es bei der Veröffentlichung zu schwerwiegenden Fehlern, die beim Auftraggeber zu Umsatzeinbrüchen geführt haben", gab der Geschäftsführer von Cliffhanger, Michael Paeck, dem Kurier gegenüber zu. Erst nach Wochen sei ein Fehler in der Programmierung entdeckt und behoben worden. Dies führte dazu, dass Folgeaufträge ausblieben und die Kosten nicht mehr gedeckt werden konnten.
Wie Paeck versicherte, sei das Online-Spiel Shadowrun Chronicles von der Insolvenz nicht betroffen. Für dessen Betrieb und Weiterentwicklung sei nun die Schwestergesellschaft Cliffhanger Productions Games verantwortlich.