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Trotz einigen sehr guten Quartalen und einer guten Arbeit des aktuellen CEO John Leger scheint die Bonner Konzernmutter Deutsche Telekom den US-amerikanischen Spross immer noch loswerden zu wollen. Bereits zwei Übernahmen scheiterten. Die erste Übernahme durch den Branchenriesen AT&T scheiterte an den Wettbewerbsbehörden und mündete in einer saftigen Strafzahlung von mehreren Milliarden US-Dollar und Frequenzen zugunsten von T-Mobile. Die zweite Fusion zwischen T-Mobile und dem Anbieter Sprint scheiterte bereits an den Verhandlungen.
Nun strebt die Deutsche Telekom eine arrangierte Ehe mit dem US-Satellitenbetreiber Dish Networks an. Dieser bietet neben einem kostenpflichtigen Zugang zum Fernsehen auch Internet per Satellit an. Zusätzlich dazu hält das Unternehmen einige Frequenzen für den Mobilfunk, hat aber bisher noch kein eigenes Netz aufgebaut.
Für T-Mobile könnten diese Frequenzen sehr gelegen kommen und für die Deutsche Telekom eine weitere Reduzierung der Anteile an der Tochter. Der CEO soll nach der Fusion weiterhin der charismatische John Legere bleiben, der aktuelle Chef von Dish Networks wechselt in den Aufsichtsrat.