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Auf der Internationalen Automobil Ausstellung präsentierte Porsche in diesem Jahr die Mission E. Das damals noch rein als Konzeptstudie vorgesehen Elektrofahrzeug soll nicht nur Wegbereiter für die Zukunft bei Porsche sein, sondern wird in der vorgestellten Form auch auf den Markt kommen. Der erste rein elektrisch angetriebene Porsche kommt also auf die Straße - nicht nur in Image-Filmen und auf Messen. Der Aufsichtsrat hatte am Freitag grünes Licht für das Projekt Mission E gegeben.
Mit Mission E setzt Porsche laut eigenen Angaben weiter auf nachhaltiges Wachstum. In Zuffenhausen entstehen mehr als 1.000 neue Arbeitsplätze. Etwa 700 Millionen Euro investiert das Unternehmen an seinem Stammsitz. In den nächsten Jahren werden dort eine neue Lackiererei und eine eigene Montage errichtet. Das bestehende Motorenwerk wird für die Herstellung der Elektroantriebe ausgebaut. Außerdem wird der vorhandene Karosseriebau erweitert. Dazu kommen weitere Investitionen etwa im Entwicklungszentrum Weissach.
Der bisherige Technologieträger trägt nun den Namen E-Performance. Porsche verspricht eine Leistung von 600 PS und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 3,5 s. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h abgeriegelt. Selbst bei sportlicher Fahrweise, wobei dieser Begriff sicherlich sehr dehnbar ist, soll das Konzept Mission E eine Reichweite von 500 km vorweisen können. Mit einer eigens entwickelten und im Vergleich zu heutigen Schnelllade-Einrichtungen doppelt so starken 800-Volt-Ladeeinheit stehen die im Unterboden des Fahrzeugs integrierten Lithium-Ionen-Batterien schon nach 15 Minuten Ladezeit wieder für 80 Prozent der Reichweite zur Verfügung. Optional kann das Fahrzeug kabellos per Induktion über eine im Garagenboden eingelassene Spule aufgeladen werden.
Neben dem rein elektrischen Antrieb strotzt Porsches Mission E von weiteren Features. Dazu gehören zahlreiche Displays, eine OLED-Beleuchtung und ein Eye-Tracking, das erkennen soll, ob der Fahrer Verkehrshinweise wahrgenommen hat oder nicht. Eine weitere Sensorik soll erkennen, in welchem Gemütszustand sich der Fahrer befindet. Zusammen mit der Fahrstrecke bzw. dem Streckenprofil, der Geschwindigkeit und den Beschleunigungskräften lässt sich daraus ein interessantes Profil erstellen.
Wann genau der E-Performance erhältlich sein wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Der Preis für die Topausstattung soll bei weit über 100.000 Euro liegen.
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