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In den USA können Käufer eines Ford-Modells schon jetzt SYNC 3 als Zubehör ordern, in Europa muss man mit dem Vorgänger vorliebnehmen. Das bedeutet nicht nur eine geringere Performance, sondern auch weniger Funktionen sowie keine Möglichkeit, CarPlay oder Android Auto per Update nachzurüsten. Dass die völlig neue Version den Sprung über den Atlantik wagen wird, verriet Ford bereits auf der IAA im vergangen Jahr. Passend zum MWC grenzte man das Zeitfenster nun zumindest etwas ein.
So werden die Modelle Mondeo, S-MAX und Galaxy ab Sommer gegen Aufpreis SYNC 3 erhalten können, im überarbeiteten Kuga, der in Barcelona Premiere feiert, wird es wie auch im Edge erst zum Modelljahr 2017 angeboten.
Die wichtigste Änderung gegenüber SYNC 2 ist der Wechsel der Plattform. Denn die angepasste Windows-Version musste dem deutlich performanteren und zuverlässigeren QNX weichen, dank eines neuen Prozessors soll das Leistungsplus bei Faktor zehn liegen. Die Reaktionszeiten sollen entsprechend kürzer ausfallen und dank höherer Leistungsreserven sind anspruchsvollere Anwendungen machbar. Beispielsweise reichen für die Steuerung per Sprache nun Sätze wie „Ich will einen Kaffee“ oder „Ich benötige Benzin“, um nach bestimmten Geschäften zu suchen. Die dahintersteckende Datenbank umfasst eine Vielzahl von Einträgen und ist eng mit dem optionalen Navigationssystem verbunden.
Weitere Neuerungen betreffen die überarbeitete Menüführung, die nun intuitiver ausfallen soll, sowie eine Verbesserung des Notruf-Assistenten. Für Smartphone-Nutzer wichtig dürfte die bereits angekündigte Unterstützung von CarPlay und Android Auto sein. Ob beide Systeme bereits zum Start von SYNC 3 im Sommer verfügbar sein werden, ist noch offen. Ford hatte ursprünglich kommuniziert, dass hierfür zu einem späteren Zeitpunkt ein Update nachgereicht werden soll.
Der neue Kuga folgt seinem US-Bruder
Der Kuga des Modelljahres 2017 weicht rein äußerlich vor allem beim Blick auf den Kühlergrill sowie das Heck vom aktuellen ab – die Front wird vom US-Pendant übernommen. Im Innenraum sollen weniger Bedienelemente als bisher für mehr Übersicht sorgen, bei den Motoren gibt es lediglich beim Einstiegs-Diesel eine Änderung.
Zudem wird die Aufpreisliste etwas länger, hinzu kommen unter anderem adaptive Xenox-Scheinwerfer.