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Mit Xamarin hat Microsoft bereits in den letzten Jahren sehr eng zusammengearbeitet, um so die Akzeptanz der Programmiersprache C# bzw. des .NET-Unterbaus zu stärken. Xamarin war der Entwickler der Open-Source-Implementierung Mono, welche es erlaubt, Apps für Linux, Android oder iOS mit C# zu entwickeln.
Mittlerweile hat Microsoft mit .Net-Core ebenfalls eine Open-Source-Variante auf den Markt gebracht, die seitdem in Konkurrenz zu Mono stand. Trotz alledem arbeiteten die beiden Unternehmen sehr eng zusammen, was in Erweiterungen für Microsofts eigene Entwicklungsumgebung Visual Studio mündete.
Nun übernimmt das Redmonder Unternehmen Xamarin für etwa 400 Millionen US-Dollar, um seine Bestrebungen eine Entwicklungsplattform für alle Systeme weiter zu bestärken. Bereits jetzt ist es möglich, in Visual Studio Apps für iOS sowie Android zu schreiben.
Dies bestärkt die Gerüchte, dass Microsoft versuchen wird, die Universal-Windows-Plattform auf Android zu portieren, um den Entwicklern einen größeren Anreiz zu geben, ihre Software für die UWP zu entwickeln und somit auch das App-Problem von Windows 10 aus der Welt zu schaffen.