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Der US-Medien- und Kommunikationsriese Verizon scheint Interesse an Teilen des angeschlagenen Yahoo!-Konzerns zu haben. So wäre das Unternehmen angeblich bereit, bis zu 3 Milliarden US-Dollar für die Anzeigensparte Yahoos auszugeben. Kein Interesse hat das Unternehmen den Gerüchten zufolge an Immobilien oder Patenten.
Nachdem das Abstoßen von Alibaba-Aktien gescheitert ist, versucht Marissa Meyer Yahoo! nun quasi zu schlachten und die einzelnen Unternehmensteile zu verkaufen. Zu Verizon gehören neben dem größten Mobilfunkanbieter der USA auch noch America Online (AOL), zu dem wiederum Publikationen wie die Huffington Post oder Techcrunch gehören.
Mittlerweile versuchen Mobilfunkprovider aktiv, Werbung bei den Nutzern zu blockieren, damit dementsprechend Bandbreite gespart wird. Allerdings könnte es dann nur eine Frage der Zeit sein, wann eine Whitelist, ähnlich wie beim Adblock Plus der Eyeo GmbH, zu der man sich Zugang erkaufen muss. Mit AOL und Yahoos Anzeigengeschäft würde Verizon zu einem ernstzunehmenden Konkurrenten zu Google und Facebook heranwachsen.