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IT-Investitionen leiden unter Brexit

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IT-Investitionen leiden unter Brexit
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Laut dem Marktforschungsunternehmen Gartner werden weltweite Investitionen von Firmen in neue IT dieses Jahr auf dem Niveau von 2015 verharren. Schuld daran ist, so die Firma, das Ergebnis des Brexit-Referendums, bei dem knapp für einen Austritt Großbritanniens aus der EU gestimmt wurde.

Gartner ist der Ansicht, der Brexit wird kurzfristig Ausgaben in IT in England und Europa negativ beeinflussen. Weiterhin werden Firmen im Vereinigten Königreich große Probleme haben, neue Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, dank der langfristigen Unsicherheit hinsichtlich des Arbeits- und Aufenthaltsstatus. Gartner Analyst John-David Lovelock geht ebenso davon aus, dass der Konjunkturoptimismus erodieren wird, während Preise steigen werden. Dies werde Folgen für Westeuropa, Großbritannien und dem Rest der Welt haben, vor allem in Hinsicht auf IT-Ausgaben.

Die IT-Ausgaben werden dieses Jahr auf 3,412 Billionen US-Dollar geschätzt, im Vergleich zu 3,413 Billionen im Gesamtjahr 2015. Kommunikationsdienstleistungen und Endgeräte werden unter einem Rückgang von voraussichtlich 1,4 % und 5,3 % leiden. Wachsen werden die Märkte Rechenzentren (+ 2,0 %), Software (+ 5,0 %) und IT-Dienstleistungen (+ 3,7 %).

Der Endgerätemarkt leidet unter schlechten wirtschaftlichen Bedingungen in Russland, Brasilien und Japan und unter dem kostenlosen Upgrade auf Windows 10. Verbraucher neigen dazu, ihre alten PCs dank des Updates auf Windows 10 länger zu verwenden, die Anschaffung neuer Geräte wurde so auf einen späteren Zeitpunkt vertagt. Im Kommunikationsmarkt leidet das Investitionsvolumen unter starken Preiskämpfen und sinkender Nutzung.

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