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Auf den nicht wirklich so weit entlegenen Färöer Inseln hat man jetzt das Heft in die Hand genommen und angefangen, sich selbst um 360-Grad-Aufnahmen zu kümmern – schließlich hat sich Google noch nicht blicken lassen. Anstatt darauf zu warten, dass Google endlich Streetview-Aufnahmen der nordatlantischen Inselgruppe anfertigt, kam man auf eine ausgesprochen ressourcenschonende und gleichzeitig effiziente Idee: Sheepview.
Bislang sind auf der Hauptinsel Streymoy und den zwei kleineren Inseln Vágar und Hestur Schafe mit eine 360-Grad-Kamera auf dem Rücken herumgelaufen. Die Kamera macht jede Minute Fotos, die zusammen mit den GPS-Daten über ein angeschlossenes Smartphone verschickt werden. Dank Solarpaneele halten die Akkus auch scheinbar länger durch – in den nördlicheren Breitengraden ist auch gerade Mitternachtssonne. Die Bilder werden dann bei Google eingestellt, zumindest wohl so lange, bis sich der US-Konzern bequemt auf die Färöer herüberzusetzen.
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Erste Ergebnisse von Färöer Sheepview lassen sich durch die Sheepview Map aufrufen, die einen zu Google Maps weiterleitet. Naturgemäß lassen sich die Rundumfotos daran erkennen, dass am Bildrand die Umrisse weißer, wolliger und doch ziemlich zersauselter Schafe zu sehen sind.
Es ist wenig verwunderlich, dass das Fremdenverkehrsamt der Färöer hinter der ganzen Aktion steckt. Allerdings muss man schon anerkennen, wie aus wenigen Mitteln viel Aufmerksamkeit erreicht wird. Wem die Reise zu weit und teuer ist, kann sich zumindest an den schönen Bildern ergötzen. Ob es auch touristenwirksame 360-Grad-Bilder vom nächsten traditionellen Walschlachtfest Grindadráp geben wird, ist noch nicht bekannt.