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Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern hat für umgerechnet 29 Milliarden Euro den Chipentwickler ARM übernommen. ARM ist vor allem für seine Chipdesigns bekannt, denn fast jedes Smartphone und Tablet ist mit einem Prozessor auf Basis der ARM-Technik ausgestattet. Wie die beiden Unternehmen mitteilen, hat sich der Vorstand von ARM bereits auf eine Übernahme mit SoftBank geeinigt, womit nur noch die Behörden zustimmen müssen.
SoftBank wird laut eigenen Angaben zukünftig die Anzahl der Mitarbeiter deutlich aufstocken, um auch weiterhin eine Spitzenposition in der Entwicklung von mobilen Prozessoren zu haben. Das Unternehmen werde am Konzept von ARM festhalten und damit auch in Zukunft keine eigenen Chips produzieren. Stattdessen wird lediglich das Chipdesign von ARM entwickelt und gegen Lizenzgebühren den Herstellern zur Verfügung gestellt. Vor allem der Bereich rund um das Internet der Dinge sieht SoftBank ein enormes Wachstumspotential und erhofft sich mit der Übernahme hohe Gewinne einfahren zu können.