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Netflix ist in aller Munde, besser gesagt auf vielen Bildschirmen. Mit verschiedenen Serien wie Jessica Jones, Daredevil, Narcos und dem Sommerserienwunder Stranger Things hat Netflix eine breite Basis an treuen Kunden gewonnen, die den Streamingdienst abonniert haben.
Auf der Communacopia Conference hat David Wells, der Finanzvorstand von Netflix, erzählt, wie sich der Dienst weiterentwickeln will, berichtet Variety. Während seiner Präsentation auf von der Investmentbank Goldman Sachs organisierten Konferenz sagte Wells, dass 50 Prozent der angebotenen Serien und Filme von Netflix selbst produzierte Sendungen sein sollen. Die andere Hälfte an Inhalten sollen lizensiert werden.
Wells erklärte zudem, dass Netflix das Ziel zu 50 Prozent eigene Inhalten anzubieten zwischen einem Drittel und zur Hälfte geschafft habe. Es gäbe dabei auch Koproduktionen und Einkäufe. Im Ausland sollen rund 80 Prozent der Sendungen aus Hollywood kommen, während 20 Prozent in den jeweiligen Ländern gedreht werden sollen.
Die sinkenden Produktionskosten für eine Sendung hätten auch dazu geführt, dass das Angebot an hochwertigen Inhalten steigt, sowie die Menge an Gebote für die Inhalte. Dabei würden Angebot und Nachfrage sich derzeit anpassen.
Netflix hatte vor einiger Zeit die monatliche Abogebühr auf 9.99 Euro bzw. US Dollar monatlich erhöht. Zuletzt hatte dies das Wachstum ein wenig gebremst. Die höhere Gebühr soll in Inhalte investiert werden, um Abonnenten beizubehalten und zurückzugewinnen. Zwischen 33 und 50 Prozent der ehemaligen Netflixkunden kehren zum Dienst zurück.
Wer gerne Netflix schaut und ohne Werbung gut leben kann, kann beruhigt sein. Laut Wells gibt es keine Pläne derzeit um Werbung auf der Bezahlplattform einzubinden.