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Greenpeace hat ein neues Ranking aufgestellt. In der Liste weisen die Umweltschützer den großen Technologie- / Internetunternehmen Positionen anhand ihrem jeweiligem Fokus auf erneuerbare Energien zu. Apple sichert sich dabei den Spitzenplatz: Der Clean Energy Index beträgt bei Apple 83 %. Somit deckt Apple für seinen Cloud-Computing-Bereich das Gros seines Strombedarfs über regenerative Quellen. Da muss selbst der Zweitplatzierte, Facebook, mit 67 % deutlich nachgeben. Es folgen auf den Plätzen 3 und 4 jeweils Google mit 56 % und Hewlett-Packard alias HP mit 50 %. Den fünften Rang sichert sich wiederum Salesforce mit 43 %. Relativ schlecht steht z. B. Amazon bzw. dessen Amazon Web Services (AWS) dar. Amazons Cloud-Abteilung hostet enorme Datenmengen für Anbieter wie Pinterest oder das allseits bekannte Spofity. Leider bezieht AWS aber nur 17 % seines Stroms aus regenerativen Quellen.
Die schlechtesten Schulnoten nach amerikanischem Muster, „F“, was einer 6 entspricht, erhielten allerdings die Unternehmen Tencent und Baidu. Das liegt daran, dass beide Anbieter sehr viel Kohlestrom verwenden. Greenpeace ist dabei sicher, dass der Strombedarf im Segment Cloud-Computing in den nächsten Jahren noch erheblich steigen wird. „Schon jetzt verbrauchen Internetnutzer beim Streamen von Musik und Filmen gigantische Mengen an Strom“, erklärt Niklas Schinerl, Greenpeace-Experte für Energie. Allerdings sind viele Anbieter zögerlich auf erneuerbare Energien umzusteigen. Hier lässt sich über Apple, absolutes Vorbild in diesem Bereich, also beileibe nichts Schlechtes sagen.