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Letztes Jahr konnte der koreanische Mischkonzern vor allem durch seine Smartphonesparte eher schlechtes Licht auf sich lenken. Die Akkuproblematik des Samsung Galaxy Note 7 schaffte es in nahezu alle Nachrichten und auf sehr viele Flugverbotslisten. Folge der Akkuproblematik war es, dass das Gerät spontan Feuer fangen konnte, was bei einem Lithium-Ionen-Akku nicht ganz unproblematisch ist.
Nun gibt das Unternehmen seine Quartalszahlen für das 4. Quartal 2016 bekannt und scheint sich sehr von dem Imageschaden erholt zu haben. So erwirtschaftete das südkoreanische Unternehmen 53,3 Billionen Won, was umgerechnet 42,48 Milliarden Euro entspricht. Davon gewonnen hat das Unternehmen 9,22 Billionen Won was 7,33 Milliarden Euro entspricht. Damit steigerte sich der Gewinn um etwas über 50% im Vergleich zum Vorjahresquartal. Ein großer Dämpfer vom Note 7 Debakel ist also nicht zu spüren.
Auch über das gesamte Jahr hinweg konnte Samsung seinen Gewinn und Umsatz steigern. Das Unternehmen setzte 201,87 Billionen Won (166,4 Milliarden Euro) im Jahr 2016 um, wovon 29,24 Billionen Won (23,31 Milliarden Euro) als Gewinn ausgewiesen werden. Die Wechselkurse haben den Stand 24.01.2017.
Den größten Anteil am Quartalsumsatz hatte nicht anders als zu erwarten die Kommunikationssparte, zu denen auch die Smartphones zählen. Allein hier wurden 23,61 Billionen Won, und damit 44,2 Prozent am Gesamtumsatz umgesetzt. Am Gewinn hat sie mit 2,5 Billionen Won allerdings lediglich einen Anteil von 34 Prozent, konnte ihn aber im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Den Rest machen größtenteils die Displaysparte mit 7,42 Billionen Won Umsatz bzw. 1,34 Billionen Won Gewinn und Halbleitersparte mit 4,95 Billionen Won Gewinn und 14,86 Billionen Won Umsatz aus.