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Nintendo verkauft im ersten Monat 2,74 Millionen Switch-Konsolen

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Nintendo verkauft im ersten Monat 2,74 Millionen Switch-Konsolen
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Seit dem 3. März steht die Nintendo Switch in den Läden – zumindest theoretisch, denn vielerorts ist die Hybrid-Konsole der Japaner noch immer ausverkauft. Pünktlich zum morgigen Launch von „Super Mario Kart 8: Deluxe“, dem nächsten großen Titel für die Plattform, hat die Spieleschmiede nun offizielle Angaben zu den Verkaufszahlen gemacht. Demnach habe sich die Nintendo Switch im ersten Monat weltweit über 2,74 Millionen Mal verkauft, was die ursprünglichen Erwartungen von etwa 2,0 Millionen verkauften Einheiten deutlich übertrifft.

Bis Ende des erst angelaufenen Geschäftsjahres und damit bis einschließlich März 2018 will man über zehn Millionen Geräte abgesetzt haben. Damit wären die Verkaufszahlen des 2012 gestarteten Vorgängers binnen eines Jahres schon fast erreicht. Die Nintendo Wii U verkaufte sich seit ihrer Markteinführung rund 13,8 Millionen Mal und gilt damit als Flop. Ganz so euphorisch aber dürfte sich Nintendo eigentlich noch nicht zeigen, denn auch die Wii U verkaufte sich im ersten Monat rund 2,1 Millionen Mal und damit annähernd so gut wie die Switch – in den darauffolgenden Monaten ab 2014 sackte der Absatz aber deutlich in den Keller.

Das meistverkaufte Spiel für die Nintendo Switch ist natürlich das Zugpfed „The Legend of Zelda: Breath of the Wild“, welches sich rund 2,76 Millionen Mal verkaufte und damit häufiger als die eigentliche Spielekonsole. Der Grund: Spieler kaufen sich neben der „Limited Edition“, die sie dann ungeöffnet in die Vitrine stellen, auch die günstigere Retail-Fassung. Für die Wii U wurden immerhin noch rund 1,08 Millionen Exemplare des Zelda-Abenteuers an den Mann gebracht, was plattformübergreifend in 3,84 Millionen Kopien resultiert. Ebenfalls sehr erfolgreich soll „1-2 Switch“ gewesen sein, genaue Zahlen nennt man hierzu allerdings nicht. Insgesamt sollen seit dem Start der Nintendo Switch über 5,46 Millionen Spiele für die Konsole verkauft worden sein.

Trotzdem sank der Jahresumsatz im Fiskaljahr 2016 von rund 504,46 auf rund 489,09 Milliarden japanische Yen. Unterm Strich konnte Nintendo seine Gewinne jedoch ausbauen. Aus dem schmalen Nettoprofit in Höhe von rund 16,52 Milliarden Yen im letzten Jahr wurden nun stolze 102,58 Milliarden Yen, womit man seine Gewinne im Jahresvergleich mehr als versechsfachen konnte.

Zu den guten Zahlen beigetragen hat außerdem die Nintendo Classic Mini, wenngleich man hier noch immer nicht mit offiziellen Verkaufszahlen herausrückt und den Verkauf vermutlich schon eingestellt hat. Aber auch der erste große Smartphone-Titel „Super Mario Run“, welcher inzwischen auf iOS- und Android-Geräten läuft, wurde über 150 Millionen Mal heruntergeladen. Wie viele davon den vollen Spieleumfang für knapp 10 Euro freischalten, behält man jedoch für sich. Ebenfalls gut liefen „Pokémon Sonne & Mond“, „Omega Rubin“, „Kirby: Planet Robot“ und „Super Mario Maker“ für den 3DS. Über 9,1 Millionen Amiibo-Figuren konnten verkauft werden.

Für das aktuell laufende Geschäftsjahr rechnet Nintendo mit einem weiteren Umsatz- und Gewinnanstieg und blickt damit positiv in die Zukunft. Trotz der durchaus erfreulichen Zahlen gab die Aktie in den vergangenen Stunden leicht nach.

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