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Tesla liefert so viele Fahrzeuge wie noch nie aus

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Tesla liefert so viele Fahrzeuge wie noch nie aus
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Wenige Wochen vor dem Produktionsstart des Model 3 hat Tesla gute Zahlen für das erste Quartal 2017 präsentiert. Auslieferungen und Umsatz konnten gesteigert werden, gleiches gilt für die angesichts der anhaltenden hohen Investitionen wichtigen Barreserven. Nur mit einem Überschuss hat es wieder nicht geklappt - die Verluste fielen um 40 % höher als vor einem Jahr aus.

Genau 25.051 Fahrzeuge konnte das Unternehmen zwischen Anfang Januar und Ende März ausliefern, was auf eine um 64 % gestiegene Produktion zurückgeführt wird. Der Umsatz stieg auch deshalb auf knapp 2,7 Milliarden US-Dollar - ein Plus von immerhin 135 %. Gleichzeitig ging jedoch der Anteil des Automobilgeschäfts leicht von 89 auf 84 % zurück, was auf Zuwächse in den Bereichen Energieerzeugung, -speicherung und Service zurückzuführen ist.

Allerdings fiel der Nettoverlust mit fast 0,4 Milliarden ebenfalls höher aus, positiv fällt diesbezüglich der operative Verlust aus. Der blieb mit 0,26 Milliarden US-Dollar beinahe stabil, was angesichts der größeren Produktion ein gutes Zeichen ist. Gleiches gilt für die von 24,0 auf 27,4 % gesteigerte Bruttomarge im Bereich Automobil.

Als Grund für die anhaltenden Nettoverluste verweist Tesla erneut auf den bevorstehenden Produktionsstart des Model 3. Die Fertigung der Limousine, die zu Preisen ab etwa 35.000 US-Dollar angeboten werden soll, läuft nach aktuellem Stand im Juli an. Im Laufe des Jahres soll die Kapazität allein für dieses Fahrzeug bei 5.000 Exemplaren pro Woche liegen, für das nächste Jahr peilt man nach wie vor 10.000 Model 3 pro Woche an. Allerdings liegen bereits etwa 400.000 Reservierungen vor, trotz des Produktionsausbaus dürfte die Lieferzeit in die Monate gehen.

Für die kommenden Monate plant Tesla aber nicht nur den Start des Model 3, sondern auch den weiteren Ausbau des Supercharger-Netzwerks, die Anschaffung weiterer mobiler Servicestellen sowie eine Ausweitung des Energiegeschäfts. Mit dessen Stand zeigt man sich zufrieden. So konnten im ersten Quartal Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 150 MW installiert werden, gleichzeitig wurden Speicher mit einer Gesamtkapazität von 60 MWh verbaut.

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