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Im Testbetrieb in den USA gab es bei Amazon Go zwar am Ende Probleme, doch das sollte den Händler nicht davon abhalten beim Projekt der kassenlosen Supermärkte langfristig dranzubleiben. Denn nun ist bekannt geworden, dass Amazon offenbar auch in Europa Tests mit seinen neuartigen Supermärkten plant.
Sowohl in Großbritannien als auch bei weiteren, zuständigen Behörden der Europäischen Union hat Amazon Anträge eingereicht, um sich die Rechte an den Slogans „No Lines. No Checkout. (No, Seriously.)” („Keine Schlangen. Kein Checkout. Nein, wirklich.“) und “No Queue. No Checkout. (No, Seriously.)” („Kein Anstellen. Kein Checkout. Nein, wirklich.“) zu sichern. Jene Werbeslogans verwendete Amazon bereits in seinen Promotion-Videos für Amazon Go.
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Bei Amazon Go werden im Supermarkt automatisch die Waren erkannt, welche Kunden aus den Regalen nehmen. Beim Herausgehen sollen die Produkte auch automatisch via Smartphone abkassiert werden. In Seattle testete Amazon das Prinzip bereits, einige Fehler während der Testphase sorgten aber für eine Verzögerung weiterer Expansionspläne. Es scheint so, als würde Amazon aber weiterhin enormes Interesse daran haben, in den stationären Handel vorzustoßen. In Großbritannien seien Ketten wie Tesco und Sainsbury bereits besorgt. Dort rechnet man damit, dass Amazon bald Amazon Go testen wird. Auch in Deutschland dürften etablierte Anbieter sicherlich genau beobachten, was Amazon konkret plant.
Deutschland gilt allerdings aufgrund der im Vergleich mit anderen Ländern eher niedrigen Lebensmittelpreise und der Präsenz vieler Discounter wie Aldi, Lidl oder Penny als sehr schwieriger Markt für neue Supermärkte. Derlei Erfahrungen musste vor etlichen Jahren beispielsweise bereits Walmart machen.