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Über Jahre hinweg prägte er das Bild von Intel – gestern ist Paul S. Otellini im Alter von 66 Jahren gestorben. Otellini war ab 2005 der fünfte CEO in der Geschichte von Intel und behielt diese Position bis 2013 inne. Damit war er über Jahre das Gesicht des Unternehmen – vor allem auf den Keynotes des Intel Developer Forums. Das alljährliche Treffen des Unternehmens war immer wieder die Bühne für große Neuankündigungen bei Intel, verlor in den letzten Jahren aber an Bedeutung und wurde in diesem Jahr gar nicht mehr ausgerichtet.
Nun aber zu Ottelini, der am 12. Oktober 1950 in San Francisco geboren wurde. An der University of San Francisco machte er seinen Bachelor in Ökonomie und an der University of California in Berkeley seinen Master. Direkt danach wurde er bei Intel angestellt und besetzte dort die unterschiedlichsten Positionen – vom General Manager für Intels Peripheral Components Operation und der Folsom Microcomputer Division und später unter CEO Andy Grove war er Chief of Staff. Zwischen 1990 und 2002 ging es in der Chefetage immer weiter nach oben, vom General Manager der Architecture Group bei Intel bis hin zum COO zwischen 2002 und 2005. Danach folgte er Andy Grove als CEO.
“Paul’s business acumen, optimism and dedication fueled our growth throughout his tenure as CEO,” so Intels Vorstand Andy Bryan. “His tireless drive, discipline and humility were cornerstones of his leadership and live on in our company values to this day.”
Paul S. Ottelini hinterlässt seine Ehefrau mit der er 30 Jahre verheiratet war, sowie einen Sohn und eine Tochter. Zu den genauen Umständen des doch recht frühen Todes macht Intel keine Angaben. Er soll am 2. Oktober im Schlaf gestorben sein.