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Lenovo ist der größte PC- und Laptop-Hersteller der Welt und hat seit dem Aufkauf der Thinkpad-Serie von IBM seine Konkurrenten regelrecht überflügelt. Viele Hersteller stellten das PC-Geschäft ein oder fanden anderen Felder mit mehr Umsatz. Nun expandiert Lenovo weiter und übernimmt Teile des japanischen Herstellers Fujitsu, welche das PC-Geschäft betreffen. Entstehen soll ein Joint-Venture zwischen Lenovo, Fujitsu und der Development Bank of Japan.
Lenovo wird dabei einen Anteil von 51 % und damit die Kontrolle halten. Der Rest der Fujitsu-Sparten sind von diesem Deal nicht betroffen. Damit dieser stattfinden kann, müssen nur noch die Kartellbehörden dem Zusammenschluss zustimmen. Gemeinsam könnten die Partner gegen die Konkurrenz in Form von HP besser ankommen.
Lenovos Quartalszahlen geben dem Deal Recht. Das Unternehmen konnte den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7 % steigern. Im Vergleich zum letzten Quartal wurde sogar eine Steigerung von 20 % erwirtschaftet; bei einem Umsatz von 8,4 Milliarden US-Dollar.
Die Übernahme der Fujitsu-Sparte wird Lenovo mindestens 157 Millionen US-Dollar kosten.