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Amazon hat bereits seit Dezember 2016 einen Testbetrieb für einen kassenlosen Supermarkt gestartet. Damals gab es allerdings noch viele technische Probleme und deshalb konnte der ursprüngliche Starttermin im März 2017 nicht eingehalten werden. Trotzdem hat der Versandhändler die Idee nicht komplett aufgegeben und weiter an dem Konzept entwickelt. Geht es nach einem Bericht von Bloomberg, habe das Unternehmen inzwischen auch einige technische Hürden meistern können. So soll das System nun auch bei mehr als 20 Kunden im Supermarkt funktionieren. Dies war einer der Hauptgründe, weshalb Amazon das Projekt damals um unbestimmte Zeit verschieben musste.
Trotzdem arbeitet das System Amazon Go noch nicht fehlerfrei. Vor allem wenn eine Gruppe oder eine Familie den Einkauf erledigt, kommt das System schnell durcheinander und kann die Artikel nicht mehr einwandfrei erfassen. Beim Einkauf einer einzelnen Person werden die Produkte, die im Einkaufswagen landen, schon einwandfrei erkannt. Sobald allerdings mehrere Menschen den gleichen Einkaufswagen befüllen, kann das System keine einwandfreie Zuordnung mehr erreichen und verbucht die Waren nicht korrekt auf das jeweilige Amazon-Konto.
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Amazon Go soll laut dem Händler der Supermarkt der Zukunft werden. Sobald ein Kunde den Markt betritt, wird dieser über das Smartphone identifiziert. Der Einkauf wird dann über Sensoren und Kameras automatisch erfasst. Die Produkte haben keine eigene Erfassung und werden lediglich über externe Sensoren und Kameras erkannt. Auch das Zurückstellen ins Regal soll vom System erkannt werden. Dadurch entfällt der Gang zur Kasse und die Kunden können einfach den Supermarkt verlassen. Der Einkauf wird dann automatisch über das Amazon-Konto abgerechnet.
Da sich das Projekt weiterhin im Testbetrieb befindet und noch kein Regelbetrieb möglich ist, kann auch kein Startzeitpunkt für Amazon Go genannt werden. Allerdings soll Amazon bereits den Start in Europa vorbereiten und auch hier erste Testgeschäfte aufbauen wollen.