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Bitcoin fällt unter 10.000-US-Dollar-Marke

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Bitcoin fällt unter 10.000-US-Dollar-Marke
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Die derzeit offenbar hohe Nachfrage bei den Grafikkarten hat für neue Rekorde bei den dazugehörigen Preisen gesorgt. Am 17. Dezember erreichte der Bitcoin bereits ein Allzeithoch von rund 19.700 US-Dollar – zu Beginn des Jahres 2017 waren es noch etwas mehr als 800 US-Dollar.

Doch der Höhenflug scheint nun beendet zu sein. Bereits seit einigen Tagen sind fallende Kurse bei den Kryptowährungen festzustellen. Aktuell wird der Bitcoin mit etwas weniger als 10.000 US-Dollar gehandelt. Innerhalb einer Woche ein Minus von 35 %. Auch Bitcoin Cash, Ether und Ripple haben zwischen 30 und 50 % verloren.

Wer Anfang Dezember in eine oder mehrere Kryptowährungen investiert hat, ist heute wieder auf dem Stand von vor 30 Tagen. Die hohe Volatilität der Kryptowährungen ist schon immer ein Argument gegen ein Investment in diesem Bereich – die Spekulanten profitieren aber auch davon, da in kürzester Zeit hohe Gewinne eingefahren werden können. Im Dezember wurden große Summen investiert, vor allem in den Bitcoin. In den vergangenen Tagen mehrten sich aber die Zweifel an der fehlenden Regulierung der Währung, was auch dazu geführt hat, dass Südkorea und China nach Möglichkeiten gesucht haben, den Handel mit den Kryptowährungen weiter einzuschränken. Auch ist es finanzstarken Investoren recht einfach möglich, einen gewissen Druck auf eine (Krypto)Währung auszuüben und damit den Preis in gewisser Weise zu beeinflussen. Dies widerspricht dem eigentlich gewollten Prinzip hinter den Kryptowährungen und sorgt nun offenbar für Unbehagen bei den Investoren.

Noch immer sind die Kurse aber weit über denen von vor zwölf Monaten. Wer langfristig investiert hat, kann noch immer einen dicken Buchgewinn verbuchen.

Ob die Blase bei den Kryptowährungen nun aber geplatzt ist oder nicht, lässt sich schwer sagen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob sich die Kurse wieder erholen werden, stabil bleiben oder weiter sinken. Viele Spieler, die eine neue Grafikkarte anschaffen wollen, hoffen sicherlich auf weiterhin sinkende Kurse, denn damit könnten sich Preis und Verfügbarkeit wieder entspannen.

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