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Gerüchte um eine mögliche Fusion zwischen den beiden Kabelnetzbetreibern Vodafone und Unitymedia gibt es schon länger. Wie die Financial Times berichtet, seien die Gespräche zwischen den beiden Unternehmen wiederaufgenommen worden. Vodafone hat die Meldung auch bereits bestätigt.
Demnach würden sich die Gespräche jedoch noch in einem frühen Stadium befinden. Es soll dabei um den Austausch von Geschäftsteilen in Deutschland, Großbritannien und anderen europäischen Ländern gehen. Vodafone soll einen Teil des Kabelnetzes von Liberty Global, dem Mutterkonzern von Unitymedia, erhalten. Als Ausgleich soll Vodafone einen Teil seines Kabelnetzes an Liberty Global abgeben. Vodafone soll laut ersten Informationen vor allem am Kabelnetz von Unitymedia in Deutschland interessiert sein. Mit der Übernahme würde das britische Unternehmen einen Marktanteil nochmals kräftig ausbauen und weitere Bundesländer mit dem eigenen Netz versorgen.
Neben dem klassischen Kabelfernsehen ist dabei vor allem die Internetversorgung als wichtiges Standbein zu nennen. Schon bei der Übernahme von Kabel Deutschland vor einigen Jahren wollte das Unternehmen vor allem seinen Marktanteil bei den Internetanschlüssen deutlich ausbauen. Dies könnte nun mit der Übernahme von Unitymedia noch weiter voranschreiten.
Noch haben sich jedoch beide Unternehmen nicht geeinigt. Allerdings scheint eine Übernahme durchaus realistisch, was gleichzeitig eine Umstellung für die Unitymedia-Kunden in Deutschland bedeuten würde.