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Die Gerüchte der letzten Wochen wurden heute während eines Events in New York bestätigt. Dort hat Spotify das neueste Update seiner App vorgestellt, von dem in erster Linie Nutzer der werbefinanzierten kostenlosen Version profitieren werden. Bislang konnten diese unterwegs nicht auf erstellte Wiedergabelisten zugreifen, sondern mussten mit dem Shuffle-Modus für Abwechslung vorlieb nehmen.
Mit dem neuesten Update der App wird sich dies ändern. Einschränkungen gibt es gegenüber der Bezahlversion aber noch immer. So ist die Anzahl der möglichen Listen auf 15 begrenzt, die jeweils 50 Titel enthalten können. Das ist allerdings eine Zahl, mit der man durchaus schon etwas anfangen kann. Wer mit etwas Überlegung vorgeht, sollte damit eigentlich in vielen Fällen auskommen können. Zu den Playlists zählen nicht nur eigene Zusammenstellungen, sondern auch Spotifys kuratierte Wiedergabelisten. Um den Zugang zu interessanten Playlists noch einfacher zu gestalten, wird Spotify darüber hinaus zukünftig neu angemeldete Nutzer nach ihren Lieblingskünstlern fragen - entsprechendes kennt man von Apple Music. Im Anschluss werden entsprechende Playlists vorgeschlagen. Zudem haben Nutzer künftig die Möglichkeit ihre Lieblingssongs zu „herzen“. So möchte der schwedische Streaming-Anbieter noch passendere Liste automatisiert zusammenstellen können.
Von einer zweiten Neuerung könnten hingegen alle Nutzer profitieren. Das neueste Update erlaubt es, einen „Datensparmodus“ zu aktivieren. So sollen mobil bis zu 75 % weniger Daten übertragen werden. Das freut alle Nutzer mit einem stark limitierten Datenvolumen im Mobilfunkvertrag. Gleichzeitig führt das natürlich zu der Frage, ob die Wiedergabequalität hörbar leidet.
Die neue Version der Android- und iOS-App soll in den kommenden Wochen weltweit ausgerollt werden. Mit diesem Update möchte Spotify seine Nutzerschaft weiter ausbauen, um nach dem Börsengang Anfang des Monats die Anleger glücklich zu machen. Keine neue Infos gab es indes bezüglich der ersten eigenen Hardware des Anbieters. Laut Gerüchten soll dieser an einem Lautsprecher für die Wiedergabe im Auto arbeiten.