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Video-Streaming erfreut sich bereits seit Jahren immer größerer Beliebtheit. Dies führt gleichzeitig dazu, dass die Datenmengen ansteigen. Nach einer neusten Untersuchung scheint vor allem Netflix für einen Großteil der Daten verantwortlich zu sein. Der Streaming-Anbieter soll insgesamt 15 % des weltweiten Internet-Download-Volumens für sich beanspruchen und damit soviel, wie kein anderes Einzelunternehmen.
Laut dem Netzwerkausrüster Sandvine soll beispielsweise YouTube nur 11,4 % des Downstream-Verkehrs weltweit verursachen. Das normale surfen auf Webseiten soll sogar lediglich 7,8 % des gesamten Download-Verkehrs auf der Welt ausmachen. Damit steht Netflix unangefochten an der Spitze beim Datenverkehr im Internet.
Besonders auf dem amerikanischen Kontinent erzeugt Netflix riesige Datenmengen. Das Unternehmen soll dort für 19,1 % des Datenverkehrs sorgen. Der direkte Kontrahent Amazon Prime Video wird hingegen lediglich mit 7,7 % angegeben, gefolgt von YouTube mit 7,5 %.
Werden alle Streaming-Dienste zusammengerechnet, machen diese mit 57,7 % über die Hälfte des gesamten weltweiten Downstream-Traffics aus. Dies ist sicherlich vor allem auf die Inhalte zurückzuführen. Schließlich benötigt das Laden einer Webseite deutlich weniger Daten als ein Videostream. Dies zeigt allerdings auch gleichzeitig, dass die Nachfrage nach schnellen Anschlüssen immer weiter ansteigt. Schließlich ist es nur mit einem schnellen Anschluss möglich, die riesigen Datenmengen zu transportieren und die Streams ohne Aussetzer nutzen zu können.