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In den vergangenen Monaten sind die Preise im Speicherbereich kräftig gefallen. Sowohl Arbeitsspeicher als auch SSDs konnten immer günstiger erworben werden. Vor allem im SSD-Bereich konnte für immer weniger Geld größere Kapazitäten gekauft werden. Anscheinend dreht sich die Preisspirale auch in Zukunft weiter nach unten. Zumindest wenn es nach den Marktforschern von DRAMeXchange geht. Demnach rechnen die Experten damit, dass alle Produktklassen auf Basis von Speicherchips künftig noch ein Stückchen günstiger angeboten werden.
In Zukunft könnte der Durchschnittspreis für Speicherchips um weitere 15 % fallen. Dies würde nochmals eine merkliche Ersparnis bei der Anschaffung von Arbeitsspeicher oder einer SSD mit sich bringen. Vermutlich wird der erneute Preisrutsch jedoch nicht komplett an den Endkunden weitergegeben. Die erwarteten 15 % beziehen sich lediglich auf die Großabnahme von Chips.
Der Trend zu niedrigeren Preisen sei bereits jetzt schon erkennbar. Der Preis für Arbeitsspeicher sei schon um etwa 1 % bis 2 % gefallen. Flash-Speicher habe in den vergangenen Wochen sogar einen Preisrutsch um 10 % erfahren. Dies ist für das aktuelle dritte Quartal eher ungewöhnlich, da die Hersteller meist zu diesem Zeitpunkt sich schon mit Komponenten für das Weihnachtsgeschäft eindecken und damit die Nachfrage eigentlich ansteigt. Doch anscheinend gibt es auf dem Weltmarkt so viele Speicherchips, dass die erhöhte Nachfrage problemlos gedeckt und sogar übertroffen werden könne.
Im kommenden Jahr soll die Produktion aufgrund getätigter Investition der Chiphersteller in der Vergangenheit nochmals um 22 % anziehen. Damit dürfte auch langfristig mit niedrigen Preisen in Speicherbereich zu rechnen sein. Wer aktuell auf der Suche nach einer neuen SSD oder Arbeitsspeicher ist, sollte auf jeden Fall einen Blick in unseren Preisvergleich riskieren.