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Paketpreise sollen wegen Online-Handel steigen

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Paketpreise sollen wegen Online-Handel steigen
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Immer mehr Waren werden im Internet bestellt, womit die Anzahl der Pakete steigt. Gleichzeitig steigen damit die Personalkosten bei den Zustellunternehmen an. Damit das Geschäft rentabel bleibt, möchten nun die drei größten deutschen Zustellunternehmen DHL, Hermes und DPD die Kosten für die Paketzustellung erhöhen. 

Hermes und DPD haben bereits angekündigt, im neuen Jahr die Portokosten anzuheben. Hermes plant demnach für ein Paket 50 Cent mehr zu verlangen. Auch die Haustürzustellung soll künftig teurer werden, da für diesen Service mehr Personal gebraucht wird und damit die Ausgaben für Hermes ansteigen. Vor allem die Zusteller sollen von den höheren Gebühren profitieren. Bei Hermes zahlt man laut eigenen Angaben einen Mindestlohn von 9,50 Euro. In spätestens vier Jahren soll dieser auf rund 12 Euro die Stunde anwachsen.

Mitbewerber DPD möchte ebenfalls die Preise erhöhen. Man plant zum Jahreswechsel die Gebühren um rund 6,5 % anzuheben. Dies sei aufgrund der Flut von Paketen unumgänglich. Die Ausgaben für Maut und neue Tarifabschlüsse würde ebenfalls dazu beitragen, dass die Pakete teurer werden.

Unklar bleibt hingegen, wie hoch der Preisaufschlag bei DHL ausfallen wird. Noch hat man keine konkreten Zahlen genannt. Jedoch denkt auch DHL über eine Erhöhung der Gebühren für Pakete nach. Auch dort wird gemeldet, dass besonders die Haustürzustellung hohe Kosten verursachen würde. Trotzdem möchte man für den Service keine Extra-Gebühr verlangen und an der aktuellen Tarifstruktur festhalten. 

Die angekündigten höheren Paketpreise gelten allerdings nur für den Endverbraucher. Ob DHL, Hermes und DPD auch bei seinen Großkunden höhere Kosten verlangt, bleibt dabei offen. Schließlich haben Großkunden meist eigene Tarife ausgehandelt, die an Verträge mit langen Laufzeiten gebunden sind. Zudem stehen die Unternehmen bei Großkunden mehr in Konkurrenz zueinander als dies bei Endkunden der Fall ist. 

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