Werbung
Aufgrund der langfristigen Planung und nicht erfolgten Umstellung auf die Fertigung in 10 nm hat Intel derzeit einige Probleme ausreichend Chips aus der 14-nm-Fertigung in den Markt zu bringen. So lässt Intel den B365-Chipsatz nun in 22 nm fertigen und mehrfach wurde darüber berichtet, dass Intel Fertigungskapazitäten an andere Auftragsfertigern vergeben hat.
Um auch zukünftig weiter gerüstet zu sein und wieder eine Vorreiterrolle in der Halbleiterfertigung einzunehmen, kündigt Intel eine Erweiterung seiner Fertigungskapazitäten in den USA, Irland und Israel an. Der Aufbau der Fab 42 in Arizona laufe planmäßig. Hier baut Intel signifikante Kapazitäten für eine 7-nm-Fertigung auf. Die Speicherfertigung befindet sich derzeit in New Mexico im Aufbau. Die Planungen für Fertigungen im US-Bundesstaat Oregon, in Irland und in Israel seien weitestgehend abgeschlossen und 2019 soll der Bau beginnen, der einige Jahre dauern wird.
Die neuen Fertigungskapazitäten sollen Intel in die Lage versetzen, schneller auf Änderungen in der Fertigung reagieren zu können. Details über die Fertigungsstätten, die in Oregon, Irland und Isreal aufgebaut werden sollen, nennt Intel nicht.
"Intel isn’t just inventing technology’s future, we’re building it. We will continue applying our advantages as an integrated device manufacturer to deliver the world’s best silicon. To do that, we will continue to ensure we have the necessary global manufacturing footprint and capabilities as our business expands." sagt Dr. Ann B. Kelleher, Senior Vice President und General Manager of Manufacturing und Operations.
Auf dem Architecture Day 2018 vor wenigen Tagen präsentierte Intel ambitionierte Ziele für die zukünftigen CPUs und GPUs. In gewisser Weise spielen dabei auch die Erweiterungen der Kapazitäten in der Fertigung eine Rolle, denn eine Situation wie die aktuelle dürfte Intel in Zukunft vermeiden wollen.