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Dass der Onlineversandhändler Amazon immer wieder neue Wege der Paketzustellung sucht, ist bereits hinreichend bekannt. Ob Drohnen oder ein Uber-ähnlicher Versandservice, Amazon experimentiert. Das neueste Experiment wird jetzt im US-Bundesstaat Washington im ländlichen Snohomish County der Metropolregion Seattle gestartet.
Dort wird für die zukünftige Zustellung von Paketen nicht mehr der Paketbote zuständig sein, sondern autonom fahrende Roboter mit sechs Rädern. Diese sollen ausschließlich an Wochentagen, bei Tageslicht und unter ständiger Beobachtung die bei Amazon bestellten Waren ausliefern. Die Roboter sind durch Sensoren in der Lage, ihre Umgebung zu erfassen und erkennen neben Fußgängern und Fahrzeugen auch Tiere. Zur Navigation greifen sie auf elektronisches Kartenmaterial zurück. Die Waren werden vom Roboter in einer Kiste transportiert. Diese kann vom Kunden durch einen Code geöffnet werden, den er zuvor via Smartphone erhalten hat.
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Der sogenannte Amazon “Scout” weist allerdings eine gewissen Ähnlichkeit mit dem Roboter der aus Litauen stammenden “Starship Technologies” auf, der in Hamburg neben Paketen auch schon für die Lieferung von Pizza eingesetzt wurde. Auch andere Unternehmen arbeiten bereits an autonomen Lieferrobotern. Ein Ex-Google-Mitarbeiter entwickelte zum Beispiel den “Nuro R1”. Dieser ist allerdings so groß wie ein PKW.