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Wie Hardwareluxx berichtete, investiert der US-amerikanische Halbleiterhersteller Intel in Israel 40 Milliarden Schekel, um eine neue Chip-Fabrik aufzubauen. Jetzt wurde bekannt, dass man ebenfalls plane, am US-Standort Oregon das dortige “Fab D1X” um einen dritten Komplex zu erweitern.
Die besagte Fabrik wird von Intel genutzt, um neue Fertigungstechnologien oder Prozesse zu erproben. Allerdings wurde die D1X-Fabrik in der Vergangenheit zunehmend häufiger für die Serienproduktion verwendet. So wird dort aktuell die CPU-Fertigung für die 14-nm-Bauweise durchgeführt.
Die Forschungs- und Entwicklungsfabrik D1X wurde im Jahre 2013 errichtet und befindet sich in unmittelbarer Nähe der Werke D1C und D1D des Halbleiterherstellers. Wie den Anwohnern bereits mitgeteilt wurde, soll der neue Komplex die verfügbare Reinraumfläche der Fabrik um 60 % erweitern. Damit bildet dieser insgesamt das größte Modul der Fabrik. Laut Intel sollen alle Module miteinander verbunden werden aber trotzdessen in der Lage sein, eigenständig zu operieren. Zudem sollen neben der Errichtung des neuen Moduls ebenfalls 2.000 neuen Parkplätze geschaffen werden. Insgesamt rechnet man durch die Erweiterung der D1X-Fabrik mit der Entstehung von 1.750 neuen Arbeitsplätzen. Die geschätzten Investitionen für die Realisierung der Erweiterung betragen vier bis fünf Milliarden US-Dollar.
Da Intel bei der 10-nm-Fertigung weiterhin Probleme zu haben scheint und diese nicht wie geplant umsetzen kann, muss der Chipgigant weiterhin auf die 14-nm-Fertigung setzen. Dies zieht weitreichende Konsequenzen nach sich, denn neben den Skylake-X-, Coffee-Lake-H- und Coffee-Lake-S-Prozessoren werden auch die Coffee-Lake-U-Prozessoren im 14-nm-Verfahren gefertigt. Somit ist zu hoffen, dass Lieferengpässe mit den vergrößerten Räumlichkeiten in Zukunft der Vergangenheit angehören.
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