
Im Hause Apple vertraut man seit 11 Jahren den Produkten von IBM, die verwendeten PowerPC-Prozessoren sind die Grundlage für jegliche Mac OS. Diese sind auf die PPC-Architektur zugeschnitten und könnten in ihrer jetzigen Form nicht auf x86-Plattformen laufen. Trotz dessen will Apple wie bereits Anfang der 90er Jahre den Architekturwechsel wagen, der damals von Motorolas 680x0-Seria auf die IBM PPC-Architektur stattfand. Weitere Informationen findet man unter „read more“.
Durch den Wechsel auf die standardisierte x86-Architektur verhofft sich Apple größere Marktanteile zu sichern und bessere Softwarelösungen die bereits auf der x86-Struktur bestehen weiterzuentwickeln. Weiterhin kann der Wechsel Apple im Notebook-Bereich weit nach vorn bringen, Grund dafür ist die Tatsache, dass die Centrino-Systeme von Intel wesentlich stromsparender und leistungsfähiger als die mobilen PowerPC-Prozessoren sind. Wenn Apple diesen Schritt tätigt, wird es in Zukunft möglich sein, Betriebssysteme von Microsoft oder Linux auf Apple Rechnern und ganz und gar das Mac OS X auf normalen Rechern der x86-Architektur laufen zu lassen.
Den Wechsel plant Apple wohl in Schritten, zuerst sollen Mitte des nächsten Jahres alle Modelle der Reihe Mac-Mini Intel-Prozessoren erhalten, genau ein Jahr darauf sollen dann abschließend auch die PowerMac und PowerBook mit Intel-Prozessoren ausgestattet werden. In Hinblick auf die Umstellung ist es allerdings noch unklar, welche Bauart von Intel-Prozessoren zum Einsatz kommen wird, wer die Mainboards bauen oder liefern wird, sowie die Frage über die Ausrichtung zu inteltypischen Technologien wie BTX, PCIe und DDR2.