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Smartphone-Absatz sinkt in Europa

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Smartphone-Absatz sinkt in Europa
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Canalys gab jetzt in einer Schätzung bekannt, dass sich die im Jahr 2018 ausgelieferten Smartphones europaweit um 4 % auf insgesamt 197 Millionen Geräte verringert haben. Ebenfalls konnten nur 57 Millionen Geräte im vierten Quartal des Jahres 2018 ausgeliefert werden. 

Den Grund hierfür sehen die Analysten in der aktuellen, politischen Situation zwischen China und den USA. In Westeuropa wurden 128 Millionen Smartphones ausgeliefert, dies entsprach einem Rückgang der Stückzahlen von 8 %. Dies ist der niedrigste Stand seit dem Jahr 2013. In den zentral- und osteuropäischen Ländern veränderten sich die Verkaufszahlen nicht wahrnehmbar. In Russland gab es sogar ein Wachstum. So wurde dort ein Zuwachs von 14 % im Gegensatz zum Vorjahr vermeldet. Der Rückgang ist in Großbritannien, Deutschland und in den skandinavischen Ländern am größten.

Mit einem gesunkenen Absatz von 10 % ist Samsung auch im Jahr 2018 der größte Anbieter von Smartphones. Insgesamt verkaufte der Mischkonzern aus Südkorea 61,6 Millionen Geräte. Der US-amerikanische iPhone-Konzern Apple landete hingegen mit 6 % weniger Absatz auf Platz 2 der Gesamtrangliste. Insgesamt konnte das kalifornische Unternehmen 42,8 Millionen Einheiten ausliefern.

Auf Platz 3 liegt der chinesische Telekommunikationsausrüster Huawei. Das Unternehmen mit Sitz im chinesischen Shenzhen verkaufte insgesamt 42,5 Millionen Smartphones im Jahr 2018 und steigerte damit seinen Absatz um 54 %. Es folgt auf Platz 4 der chinesische Elektronik-Hersteller Xiaomi mit einem Zuwachs von 62 %. Auf Platz 5 findet sich HMD Global mit einem Verlust von 18,3 % ein. 

Der Konzern Canalys geht im Jahr 2019 von einem verstärkten Wachstum bei den chinesischen Herstellern aus. 

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