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O2 bietet Smartphone-Tarif mit echter Datenflat ohne Vertragsanbindung

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O2 bietet Smartphone-Tarif mit echter Datenflat ohne Vertragsanbindung
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Nach der Deutschen Telekom und Vodafone hatte O2 im August des vergangenen Jahres seinen ersten Smartphone-Tarif mit echter Datenflatrate angekündigt. Während die Konkurrenz dafür rund 80 Euro Monat ausruft, verlangt O2 im O2-Free-Unlimited-Tarif etwa 60 Euro monatlich bei einer Vertragslaufzeit von 24 Monaten. Nun kommt man der Konkurrenz zuvor und bietet den ersten Tarif mit ungedrosseltem Datenvolumen auch ohne Vertragsanbindung an. 

Der neue Tarif „O2 Free Unlimited Flex“ kann ohne eine Vertragslaufzeit mit einer Kündigungsfrist von 30 Tagen zum Monatsende gekündigt werden, womit Kunden flexibler sind, ohne sich zwei Jahre an den Mobilfunkanbieter binden zu müssen. Dafür bezahlt man gegenüber des Zweijahresvertrages monatlich sogar nur 5 Euro mehr. Kostet der Tarif mit fester Laufzeit 59,99 Euro im Monat, werden im O2 Free Unlimited Flex 64,99 Euro pro Monat fällig. Hinzu kommt eine Einrichtungsgebühr in Höhe von einmalig 39,99 Euro. Rabatte für junge Leute gibt es in diesem Fall keine. 

Im Tarif enthalten ist neben der echten Datenflatrate auch eine Telefonie- und SMS-Flatrate in alle deutschen Netze und das Festnetz sowie eine Datenflat für das EU-Ausland von 23 GB pro Monat. Gemäß der EU-Regulierung wird im europäischen Ausland kostenfrei telefoniert und SMS verschickt. Das Vorteilsprogramm „Mehr O2“, bei dem Kunden unter anderem kostenlose Kinotickets gewinnen können, ist im neuen Smartphone-Tarif ebenfalls enthalten. 

O2 drosselt bei Verbrauch des inkludierten Datentarifs innerhalb der Abrechnungsperiode im Übrigen nicht ganz so weit wie die Konkurrenz: Nach Verbrauch des inkludierten Volumens kann man bei O2 immerhin noch mit einer Geschwindigkeit von 1 MBit/s surfen, während man bei der Deutschen Telekom oder Vodafone auf 32 KBit/s heruntergestuft wird, was in der Regel nicht einmal für das Verschicken großer Bilder über WhatsApp ausreicht. Ob die beiden anderen großen deutschen Mobilfunkanbieter nachziehen werden, bleibt abzuwarten.