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Auch Telekom reicht gegen 5G-Versteigerung Eilantrag ein

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Auch Telekom reicht gegen 5G-Versteigerung Eilantrag ein
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Der 5G-Ausbau könnte in Deutschland noch zu einer echten Geduldsprobe werden, denn nun hat auch die Deutsche Telekom einen Eilantrag gegen die Versteigerung der 5G-Lizenzen eingereicht. Damit haben inzwischen alle drei Mobilfunkanbieter gegen die Auflagen einen Eilantrag eingereicht, womit die Versteigerung der Frequenzen des 5G-Standards in Deutschland womöglich erst einmal nicht möglich sein wird. 

Sollte ein Gericht dem Eilantrag zustimmen, kann die Versteigerung nicht starten. Dann müssten sich die Gerichte noch vor dem Start der Versteigerung mit den Klagen beschäftigen und abgearbeitet werden.

Alle drei Mobilfunkanbieter sind sich dabei einig, dass die Auflagen zum Erwerb der neuen Frequenzen nicht den Gesetzen entsprechen. Vor allem die Auflage der Netzversorgung bereitet den Mobilfunkbetreibern große Sorgen, da für die geforderte Flächenabdeckung hohe Investitionen nötig wären. Diese machen allerdings in ländlichen Gegenden mit wenigen Bewohnern wirtschaftlich nur bedingt Sinn.

Das Thema 5G-Ausbau wird die Gerichte also anscheinend noch eine ganze Weile beschäftigen. Damit könnte auch gleichzeitig der 5G-Ausbau ins Stocken geraten und sich auf unbestimmte Zeit verschieben.

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