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Google dünnt Sparte für Notebooks und Tablets aus

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Google dünnt Sparte für Notebooks und Tablets aus
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Wie jetzt bekannt wurde, scheint der Suchmaschinenriese Google das zuständige Hardware-Team der Notebook- und Tablet-Entwicklung auszudünnen. So wurden diverse Mitarbeiter aufgefordert, sich unternehmensintern neue Projekte zu suchen. Dies können auch Stellen bei anderen Firmen des Mutterkonzerns Alphabet sein. 

Aller Voraussicht nach werden die Pixelbook-Laptops beziehungsweise die Pixel-Slate-Tablets bei Google somit in Zukunft keine große Rolle mehr zu spielen. Offiziell gab der Suchmaschinenbetreiber “Roadmap Cutbacks” als Grund für die Umstrukturierung an. Betroffen sollen dabei neben Hardware-Entwicklern allerdings auch technische Programm-Manager und Support-Mitarbeiter sein.

Der Einstiegspreis des Pixelbooks liegt bei 999 US-Dollar. Dies könnte sich ebenfalls negativ auf den Erfolg der Produktreihe ausgewirkt haben. Da es sich um ein Chromebook handelt und diese Einschränkungen beim Einsatzbereich hinnehmen müssen, scheint der Einstiegspreis doch recht hoch gegriffen. Des Weiteren waren bereits die zuvor veröffentlichten Google-Laptops und -Tablets nicht sonderlich erfolgreich. Das Google-Pixel-C-Tablet erntete aufgrund seiner zahlreichen Softwareprobleme reichlich Kritik. Auch der hohe Anschaffungspreis trug sicherlich zum Misserfolg des Tablets bei.

Wie sich die vor drei Jahren unter dem Manager Rick Osterloh zusammengefasste Hardware-Sparte in Zukunft entwickeln wird, ist aktuell noch fraglich. Ob die “Roadmap Cutbacks” die Entwicklung beschleunigen oder sogar verbessern, wird sich erst in der Zukunft zeigen.

Allerdings haben Chromebooks definitiv eine Daseinsberechtigung und sind aufgrund der Google-G-Suite eine Alternative zum klassischen Laptop mit Microsoft Office. Zudem stellt das Google-Pixel-Smartphone aktuell die am schnellsten wachsende Smartphone-Marke dar. 

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