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Offiziell sträubt sich der kalifornische Smartphone-Hersteller Apple zwar noch gegen das Recht auf Reparatur, allerdings ist man beim iPhone-Konzern, ganz nach dem Motto "Vorsicht ist besser als Nachsicht", intern bereits für die neue Reparaturgesetzgebung gerüstet. So verfügt Apple über ein fertig entwickeltes Programm, um den Forderungen nachzukommen, falls der Konzern dazu gezwungen werden sollte. Aktuell versucht Apple zwar noch sich akut gegen das Gesetz zu wehren, jedoch scheint es, als würde selbst Apple nicht mehr an einen Erfolg dieser Bemühungen glauben.
Besagtes Gesetz würde Unternehmen wie das US-amerikanische Unternehmen Apple dazu zwingen, den Verbrauchern die Reparatur von Geräten wie zum Beispiel iPhones, MacBooks oder aber auch anderer elektronischer Geräte zu erleichtern. Aktuell verfolgt Apple die Strategie, dass es für Verbraucher unmöglich ist Original-Ersatzteile direkt beim Hersteller zu beziehen. Zudem tauscht Apple in den meisten Fällen selbst bei einer Reparatur komplette Bauteile wie Hauptplatinen oder sogar ganze Geräte aus, anstatt zum Beispiel einzelne Bauteile auf den jeweiligen Platinen zu wechseln.
Das neue Gesetz sorgt allerdings nicht dafür, dass sich die Geräte in Zukunft leichter reparieren lassen, sondern gewährleistet lediglich, dass Apple zum Beispiel Reparaturfirmen Zugang zu ihrer Diagnosesoftware gewährt oder aber ein Ersatzteilprogramm ins Leben ruft. Außerdem könnte Apple ebenfalls Schulungen anbieten, bei denen man lernen kann, wie man selbst ein iPhone oder iPad reparieren kann. Sollte das Gesetz kommen, könnte Apple auch nicht mehr vorschreiben, welche Reparaturen durchgeführt werden dürfen und welche nicht.
Aktuell ist aber davon auszugehen, dass man als Otto-Normal-Verbraucher weiterhin nicht einfach Ersatzteile direkt von Apple beziehen kann oder an Schulungen teilnehmen darf. Jedoch wäre in Zukunft ein Einzelhändler vorstellbar, der auch Original-Ersatzteile aus dem Hause Apple anbieten wird.