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Nachdem der chinesische Telekommunikationsausrüster in jüngster Vergangenheit mit dem Vorschlag eines No-Spy-Abkommens versuchte, die Spionagevorwürfe der USA zu entkräften, legen die nun nach. So behauptet die Central Intelligence Agency – besser bekannt unter dem Namen CIA – dass der Telekommunikationsanbieter Huawei von mehreren chinesischen Regierungsstellen Zahlungen erhalten haben soll. Dies gab die CIA jedoch lediglich gegenüber ausgewählten Geheimdiensten bekannt. Hierzu gehörten neben dem britischen Geheimdienst Mitglieder der Five Eyes. Allerdings erhielten nur hochrangige Geheimdienstmitarbeiter die neuen Erkenntnisse der CIA über Huawei.
Bei The Five Eyes – oft auch als FVEY abgekürzt – handelt es sich um eine anglophone Geheimdienstallianz, die Australien, Kanada, Neuseeland, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten umfasst. Die besagten Zahlungen soll Huawei laut Aussagen der CIA unter anderem von der kommunistischen Partei Chinas, dem chinesischen Geheimdienst und der Volksbefreiungsarmee erhalten haben. Aus welchem Grund der chinesische Telekommunikationsausrüster mit Sitz in Shenzhen die besagten Zuwendungen bekommen hat, ist jedoch nicht bekannt. Ob die Zahlungen aufgrund der Weitergabe sensibler Daten geflossen sind, ist zum aktuellen Zeitpunkt reine Spekulation.
Der Telekommunikationsausrüster äußerte sich wie bereits in der Vergangenheit knapp und tat die Anschuldigungen als unbegründete Behauptungen ab, die aus einer anonymen Quelle ohne konkrete Beweise stammen. Bereits in jüngster Vergangenheit äußerte sich der CEO von Huawei, Ren Zhengfei, zu den Anschuldigungen der USA und bezeichnete sie kurzerhand als Märchen. Ob die Central Intelligence Agency aufgrund der nun geleakten Informationen der Öffentlichkeit konkrete Beweise für die Anschuldigungen vorlegen wird, bleibt aktuell abzuwarten.
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