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Tesla hat in der vergangenen Nacht seine neusten Geschäftszahlen veröffentlicht. Die Zahlen des ersten Quartals sind für den Elektroautohersteller nicht gerade positiv ausgefallen. Das Unternehmen musste einen Verlust von 702 Millionen US-Dollar verbuchen. Auch der Umsatz lag unter den Erwartungen der Analysten, denn dieser ist mit 4,5 Milliarden US-Dollar unterhalb der vorhergesagten Marke von 5,2 Milliarden US-Dollar geblieben.
Als Grund nannte Tesla unter anderem, dass sich zahlreiche bereits produzierte Fahrzeuge auf dem Weg ins Ausland befinden. Allem voran das Model 3 des Herstellers. Für diese habe Tesla die Produktionskosten aufbringen müssen, während die Einnahmen respektive der Verkauf noch nicht erfolgt sind. Tesla erwartet deshalb, dass spätestens bis zum dritten Quartal 2019 die Geschäftszahlen wieder in eine andere Richtung zeigen. Bis dahin sollen ein Großteil der Fahrzeuge im Ausland angekommen und entsprechende Einnahmen generiert worden sein.
Hinzu kommt, dass der Hersteller weniger Model S und Model X produzieren konnte als in den vergangenen Quartalen. Insgesamt konnte man von den beiden Modellen nur 12.000 Exemplare herstellen, während des in den Quartalen zuvor noch 25.000 Fahrzeuge waren.
Trotz der Verluste betont Tesla-Chef Elon Musik, dass noch genügend Barreserven verfügbar seien. Das Unternehmen habe noch 2,2 Milliarden US-Dollar an Reserven. Allerdings werde man in den kommenden Monaten einen Teil der Schulden begleichen müssen. Jedoch sei Tesla als Unternehmen in keiner finanziell angespannten Situation.