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Ein New Yorker Student hat jetzt den US-amerikanischen Smartphonehersteller Apple verklagt, da dieser in seinen Apple Stores Gesichtserkennungssoftware verwendet hat und ihn daraufhin fälschlicherweise aufgrund von Diebstahl verhaften ließ. Der Student verklagt den iPhone-Konzern auf insgesamt eine Milliarde US-Dollar. Apple behauptet allerdings in seinen Läden keine Gesichtserkennung einzusetzen.
Der 18-jährige Ousmane Bah beschuldigt Apple, dass er in diversen Diebstahlsfällen in unterschiedlichen Bundesstaaten fälschlicherweise als Täter identifiziert wurde. Die Staatsanwälte in New York und Boston haben die Anklage gegen Bah bereits fallen gelassen, allerdings ist der Student in New Jersey noch immer wegen Diebstahls angeklagt.
Laut der Anklageschrift bemerkte zunächst der Detektiv John Reinhold von der New Yorker Polizei, dass Bah dem Verdächtigen in dem Überwachungsvideo eines Diebstahls im Manhattaner Apple Store nicht ähnlich sehe. Laut Aussagen des Detektivs soll Apples Sicherheitstechnologie den Verdächtigen mit Hilfe der Gesichtserkennungs-Software als Täter identifiziert haben.
Der Website TheVerge.com gegenüber behautptet John Reinhold hingegen, dass Apple in seinen Geschäften keine Gesichtserkennung habe. Allerdings gab er an, dass seine Aussage korrekt war und lehnte es ab, weitere Fragen zu beantworten. Dies könnte bedeuten, dass Apple die Videofeeds aus den Stores streamt und dort, wo immer diese ankommen, eine Gesichtserkennungssoftware verwendet wird. Ob diese von Apple stammt oder nicht, ist bis dato unklar.
In der Anklage heißt es, dass Bah ein Polizeibericht vorgelegt wurde, in dem behauptet wird, ein Mitarbeiter der SIS Loss Prevention habe ihn beim Stehlen eines Apple Pencils auf einem Sicherheitsvideo aus einem Boston Apple Store gesehen. Bah hingegen behauptet, dass er sich zum Zeitpunkt des Diebstahl auf seinem Abschlussball in Manhattan befand.
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