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Wie jetzt bekannt wurde hat das US-amerikanische Unternehmen Marvell den Hersteller von Hochgeschwindigkeits-Transceivern, Aquantia, für 13 US-Dollar je Aktie übernommen. Somit liegt der Kaufpreis, den Marvell für Aquantia zahlen muss, bei 452 Millionen US-Dollar. Sollten die Behörden grünes Licht für die Übernahme geben, wird diese laut dem Hersteller von Speicher-, Telekommunikations- und Halbleiter-Produkten noch im aktuellen Kalenderjahr abgeschlossen sein.
Die Akquisition von Aquantia ergänzt das Marvell-Portfolio an Kupfer- und Optical-Physical-Layer-Produktangeboten und baut seine Position in den Ethernet-Segmenten aus. Insbesondere die Multi-Gig-Automotive-PHYs von Aquantia in Kombination mit den Gigabit-PHY- und Secure-Switch-Produkten von Marvell schaffen laut eigenen Aussagen die breiteste und fortschrittlichste Palette an Hochgeschwindigkeits-Netzwerklösungen für Fahrzeuge in der ganzen Welt.
Die Akquisition von Aquantia wird laut Aussagen des Marvell-CEOs, Matt Murphy, die Führungsrolle des Unternehmens bei der Umgestaltung des In-Car-Netzwerks auf Hochgeschwindigkeits-Ethernet im nächsten Jahrzehnt stärken. Gleichzeitig erweitert Aquantia die Reichweite von Marvell im schnell wachsenden Multi-Gig-Segment der Netzwerkinfrastruktur und schafft laut eigenen Aussagen ein führendes End-to-End-Portfolio für Ethernet-Konnektivität.
Marvell und Aquantia sollen nach Angaben des CEOs von Aquantia, Faraj Aalaei, eine Vision teilen. Dies wäre laut Aalaei eine fantastische Gelegenheit, da die Aquantia-Kunden von Marvells wachsender Präsenz in Multi-Gig-Netzwerkanwendungen profitieren werden. Des Weiteren ist aktuell davon auszugehen, dass der Marvell-Aktienkurs mit der Akquisition von Aquantia steigen wird. Somit dürfte die neueste Errungenschaft des Herstellers von Speicher-, Telekommunikations- und Halbleiter-Produkten auch die Anleger erfreuen.