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So langsam aber sicher geht es mit der PlayStation 4 und der Xbox One dem Ende entgegen und die nächste Konsolengeneration bahnt sich an. Dies wissen natürlich auch die Endverbraucher und sehen derzeit von einer Neuanschaffung ab. Dieses Verhalten schadet natürlich dem Endergebnis von GameStop erheblich. Die Gewinne des Videospiel-Shops sanken im ersten Quartal auf 6,8 Millionen US-Dollar, nur ein Viertel dessen, was GameStop noch im Vorjahr eingenommen hatte.
Der Einzelhändler musste einen Rückgang der Verkäufe von neuer Hardware in Höhe von 35 % vermelden, obwohl die Nintendo Switch immer mehr Käufer findet. Die Softwareverkaufszahlen waren ebenfalls rückläufig, GameStop machte hier einen Verlust von 4,3 %.
Darüber hinaus stellte der Einzelhändler eine Reihe von Kostensenkungsmaßnahmen vor, um sich weiterhin über Wasser halten zu können. So plant GameStop die Abschaffung der Aktiendividende des Unternehmens (potenziell 157 Millionen Dollar pro Jahr) und die Zusammenführung der Online-Erfassung von ThinkGeek-Verkäufen mit der GameStop-Website. Nur wenige Tage zuvor hatte GameStop seine Führungsetage mit neuen Mitarbeitern auf den Positionen des “Chief Customer Officer” und des “Chief Merchandising Officer” umstrukturiert sowie einen neuen Finanzchef eingestellt.
Der Hardwareverkauf wird mit dem Eintreffen der neuen Systeme voraussichtlich Ende 2020 wieder steigen. Die sinkenden Gewinne spiegeln jedoch auch den Umbruch in der Spielebranche wider. Spiele-Downloads ersetzen immer mehr physische Kopien. Der Verkauf von Konsolen ist heutzutage das Steckenpferd der Einzelhändler, somit kann ein Hardwarewechsel massive Probleme verursachen. Allerdings dürfte ein neuer Hardwarerelease wieder ordentlich Geld in die Kassen spülen. GameStop sich jedoch auch gegen die Konkurrenten wie Amazon oder andere große Einzelhändler behaupten müssen.
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