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Einige Volksbanken haben laut eigenen Angaben Schutzmaßnahmen eingeführt, um Betrugsfälle im Zusammenhang mit Konten von N26 und Fidor vorzubeugen. So sollen derzeit Zahlungen zu N26 und Fidor teilweise blockiert werden, da die Betrugsfälle in der Vergangenheit deutlich zugenommen hätten. Betrüger würden laut den Volksbanken besonders häufig ein Fintech für ein Konto auswählen, da die Identifizierung im Vergleich zu Filialbanken besonders einfach sein soll und damit auch gefälschte Daten für die Eröffnung von Konten eingesetzt werden könnten.
Die Volksbank beobachtet aktuell deutschlandweit einen rasanten Anstieg an Betrugsfällen bei sogenannten Fintechs und um die eigenen Kunden zu schützen, hat man sich zur Einschränkung des Zahlungsverkehrs entschieden. Sowohl N26 als auch die Fidor weisen allerdings die Vorwürfe zurück und geben stattdessen an, dass man bei der Identifizierung über das Video-Identverfahren hohe Sicherheitsmaßnahmen befolgen würde.
Derzeit sind allerdings nicht alle Volksbank-Kunden von dem eingeschränkten Zahlungsverkehr betroffen. Nur ausgewählte Filialen der Genossenschaftsbank haben sich dazu entschlossen den Zahlungsverkehr einzuschränken. Entsprechende Überweisungen werden in diesem Fall gesondert geprüft und bei Auffälligkeiten wird der Kunde kontaktiert. Erst bei einer Bestätigung, dass es sich nicht um einen Betrugsfall handelt, wird die Überweisung freigegeben.
N26 arbeitet laut eigenen Angaben bereits daran, die Volksbanken zu kontaktieren um das Problem zu lösen. Zukünftig sollen Zahlungen wieder ohne Einschränkungen ermöglicht werden. Wie lange allerdings der Prozess dauern wird, bleibt dabei offen.