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AMD hat in den letzten Tagen wieder gut lachen. Nach vielen mageren entbehrungsreichen Jahren stehen dem Chipgiganten wohl rosige Zeiten bevor. So wie es aussieht hat der Chipentwickler seine zuletzt negative Spirale auf dem Aktienparkour hinter sich gelassen und steht laut Rosenblatt-Analyst Hans Mosesmann „vor einem historischen Ereignis und womöglich vor einem der größten Wendepunkte in der Geschichte Silicon Valleys“.
Mit einem Kurssprung von rund 16 Prozent nach Ankündigung seiner neuen Server-CPUs gehört AMD zu den Top-Favoriten auf den Finanzmärkten. Das Unternehmen überschreitet erstmalig 2019 die 34 USD-Schwelle, was gleichbedeutend einer Wertsteigerung von fast 85 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die langen und harten Entwicklungszeiten der neuen ZEN2- und Navi Produkte zahlen sich aus und werden auf dem Markt sehr gut angenommen.
Die in der vergangenen Woche vorgestellte AMD 64-Kern-Epyc-Rome-Serie für Rechenzentren ist je nach Modell 20 bis 50 Prozent teurer als die Vorgängermodelle, weist aber eine - je nach Anwendungsgebiet - fast doppelt so hohe Leistungsfähigkeit gegenüber den Intel-Konkurrenzprodukten auf. Sowohl Google als auch Twitter gaben bekannt, dass sie die neue Generation von Prozessoren auf ihren eigenen Servern einsetzen werden.
Laut weiteren Analystenmeinungen sei AMD auf dem richtigen Weg in Richtung zweistelligen Marktanteilen im Server-Segment. Einem Kursziel von über 40 USD in den nächsten Wochen stehe eigentlich wenig im Wege.