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Google und Twitter setzen künftig auf AMDs-Epyc-Prozessoren

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Google und Twitter setzen künftig auf AMDs-Epyc-Prozessoren
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Wie AMD einige Tage nach seiner imposanten EPYC 2-Einführung bekannt gab, haben der Suchmaschinen-Gigant Google und der Social-Media-Riese Twitter beschlossen, EPYC Rome-Prozessoren der zweiten Generation in ihren Rechenzentren einzusetzen. Der Start von EPYC Rome markiert einen bedeutenden Schritt in AMDs immerwährenden Konkurrenzkampf mit Intel. Das Unternehmen gab im letzten Monat bekannt, dass 7-nm-Ice-Lake-Prozessoren nicht vor 2021 verfügbar sein werden.

Intel ist zwar nach wie vor der mit Abstand größte Hersteller von Rechenzentrum-CPUs zu dessen Kundschaft momentan sowohl Google als auch Twitter gehören, deren Zusammenarbeit sich aber aufgrund der neuesten Produktentwicklungen seitens des AMD-Kontrahenten momentan auf dem Scheideweg befindet. Die kostengünstige Strategie, die Effizienz der Produkte und deren Leistungsfähigkeit haben AMD schnell zu einem ernsthaften Konkurrenten aufschließen lassen. 

In einer Pressemitteilung gab Bart Sano, einer der Vizepräsidenten von Google bekannt, dass die zweite Generation von AMD EPYC-Prozessoren dem Unternehmen dabei helfen werde, weiterhin leistungsorientiert und innovativ zu sein. Die Skalierbarkeit der AMD-Produkte und deren Leistung werden Googles Fähigkeiten erweitern, die Infrastruktur weiter verbessern und seinen Nutzern in den kommenden Jahren die gewünschte Flexibilität bieten.

Twitter plant, seine Rechenzentrumsinfrastruktur noch in diesem Jahr zu aktualisieren. Der Bloggingdienst entschied sich für die Verwendung von AMD-EPYC-7002-Prozessoren, da diese den Stromverbrauch senken, gleichzeitig leistungsstärker sind und eine geringere TCO (Total Cost of Ownership, Gesamtkosten des Betriebs) und somit eine Reduktion der Gesamtbetriebskosten um mindestens 25 % ermöglichen.