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Dass der Handelskrieg zwischen der Volksrepublik China und den Vereinigten Staaten von Amerika bereits mehrere Firmen in Mitleidenschaft gezogen hat, dürfte weitgehend bekannt sein. Auch dass Microsoft im Mai dieses Jahres diverse Produkte aus dem eigenen Store entfernt hat, ist eine Folge der Unstimmigkeiten der beiden Länder. Ende Juni wurden zwar wieder diverse Huawei-Produkte im Microsoft-Store gefunden, jedoch halten die Streitigkeiten weiterhin an.
Jetzt hat sich der Microsoft-Präsident und Chief Legal Officer Brad Smith zum Handelsstreit der beiden Länder zu Wort gemeldet. Smith gab zu Protokoll, dass die Behandlung des chinesischen Telekommunikationsausrüsters Huawei unamerikanisch sei. Für solch ein Vorgehen, wie es derzeit von der US-Regierung vorgelebt wird, bedarf es solider Grundlagen bezüglich Fakten, Logik und Rechtsstaatlichkeit. Außerdem soll der internationale Hard- und Softwarehersteller Microsoft die amerikanischen Behörden bereits mehrfach dazu aufgefordert haben, ihr Vorgehen näher zu erläutern. Jedoch äußerte sich die US-Regierung nur wortkarg und verweist auf Informationen, die nur innerhalb der Behörde bekannt sind und nicht nach außen gegeben werden können.
Microsoft-Präsident Brad Smith erklärte weiter, dass die US-Regierung mit ihrem aktuellen Verhalten auch die eigene Wirtschaft gefährde. Durch die Export-Einschränkungen der Vereinigten Staaten für die eigenen Unternehmen, verlieren die US-Hersteller Kunden und dadurch sinkt deren Umsatz. Was wiederum weniger Wachstum zur Folge hat und dadurch die Anstellung von neuen Arbeitskräften reduziert. Dies wirkt sich dann negativ auf die Wirtschaft der Vereinigten Staaten aus. Die Exportverbote betreffen unter anderem die Bereiche KI und Quanten-Computer.
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