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Der US-amerikanische Smartphone-Hersteller Apple beabsichtigt seine Geräteversicherung AppleCare+ auf ein Abomodell umzustellen. Allerdings ist das Modell bislang nur in den Vereinigten Staaten von Amerika verfügbar. Ob der Abodienst auch nach Europa beziehungsweise Deutschland kommt ist aktuell noch nicht bekannt.
Bislang ließ sich Apples Geräteversicherung nur zu einem Festbetrag abschließen. Mit AppleCare+ war es zum Beispiel beim iPhone möglich, bis zu zwei Jahre technischen Support und eine Abdeckung für mindestens zwei Reparaturen bei unabsichtlicher Beschädigung - für die jeweils eine Servicegebühr von 29 Euro bei Schäden am Display oder von 99 Euro für alle anderen Schäden fällig wurde - zu erhalten. In den Vereinigten Staaten waren Apple-Kunden schon seit einiger Zeit in der Lage zu wählen, ob sie das Programm monatlich abstottern wollen oder die 24 Monate im Voraus bezahlen möchten.
Jetzt wird besagtes Abo allerdings noch weiter von Apple aufgebohrt. Das Programm soll nun nicht mehr automatisch nach 24 Monaten enden, sondern weitergeführt werden. Dies ist solange möglich, bis die Hardware nicht mehr offiziell von Apple unterstützt wird und somit ihr “End of Life” erreicht hat. Dies bedeutet, dass vom iPhone-Konzern keine Ersatzteile für das Gerät mehr hergestellt werden. In der Regel ist es bei dem US-amerikanischen Hersteller möglich, bis zu fünf Jahre nach Veröffentlichung des Gerätes noch Ersatzteile zu beziehen und somit das AppleCare+-Programm in Anspruch zu nehmen. Durch das neue Abomodell wäre Apple in der Lage, die Kunden noch weitere drei Jahre an ihr Programm zu binden.
Die monatlichen Preise für AppleCare+ bei einem iPhone liegen bei rund 8 US-Dollar. Auf 24 Monate gesehen liegt der Preis für Apples Geräteversicherung somit bei 192 US-Dollar. Normalerweise kostet diese nach dem alten Modell 149 US-Dollar. Dies entspricht einer Preiserhöhung von über 20 %.
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