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Nachdem sich in der letzten Woche bereits PayPal von Facebooks Libra-Projekt verabschiedet hat, muss Mark Zuckerberg nun weitere Verluste bei seinen Cryptocoins hinnehmen. In jüngster Vergangenheit äußerten die Kreditkartenunternehmen Mastercard und Visa Bedenken gegenüber dem Projekt. Jetzt gaben die beiden Konzerne bekannt, nicht länger Teil von Facebooks Digitalwährung Libra zu sein. Die beiden Unternehmen sind jedoch nicht die einzigen, die nicht mehr beim Projekt Libra mitwirken. Facebook hat neben Mastercard und Visa noch weitere Verluste zu beklagen. Auch die Handelsplattform eBay und der Bezahldienstleister Stripe haben das sinkende Schiff verlassen.
Ob von den insgesamt 28 Mitgründern des Libra-Coins noch weitere Unternehmen planen, bei dem Facebook-Projekt auszusteigen, ist bislang nicht bekannt. Allerdings scheint es aktuell nicht gerade rund zu laufen und somit kann nicht ausgeschlossen werden, dass den Konzernen weitere Mitgründer folgen werden. Ebenfalls dürfte der politische Druck auf das Projekt mit dazu beitragen, dass das eine oder andere Unternehmen die Segel streicht.
Auch wenn PayPal, Mastercard, Visa, eBay und Stripe das Projekt mittlerweile verlassen haben, sind derzeit noch genügend finanzstarke Firmen beim Projekt-Libra mit von der Partie. Dazu zählen unter anderem Booking Holdings, Facebook/Calibra, Farfetch, Lyft, Mercado Pago, Spotify AB, Uber Technologies, Iliad, Vodafone Group, Anchorage, Bison Trails, Coinbase, Xapo Holdings Limited, Andreessen Horowitz, Breakthrough Initiatives, Ribbit Capital, Thrive Capital, Union Square Ventures, Creative Destruction Lab, Kiva, Mercy Corps und Women's World Banking.
Somit werden Mark Zuckerberg und sein Unternehmen Facebook die Libra-Coins weiter vorantreiben. Wann die Kryptowährung allerdings auf dem Markt erscheinen wird bleibt aktuell noch abzuwarten. Jedoch dürfte Zuckerberg spätestens im Jahr 2020 weitere Informationen bezüglich der Cryptocoins bekanntgeben.
Update:
Jetzt hat sich auch die Booking Holding von Facebooks Kryptocoins Libra verabschiedet. Bei Booking Holding handelt es sich um das Unternehmen, das hinter der Webseite Booking.com steckt.