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Die deutsche Telekom gibt beim LTE-Ausbau weiterhin Gas. In den Monaten Juni bis August hat der Konzern deutschlandweit fast 4.500 LTE-Antennen neu ins Netz gebracht. Laut Angaben des deutschen Unternehmens bedeutet dies, dass im Schnitt alle zwei Stunden eine neue LTE-Antenne installiert wurde. Mehr als 200 Mobilfunk-Standorte mit LTE hat die Telekom dabei neu gebaut. Bei über 1.300 Standorten wurden von dem deutschen Unternehmen zusätzliche LTE-Antennen verbaut. Laut Aussagen der Telekom sind jetzt 84.000 zusätzliche Haushalte in der Lage, das LTE-Netz der Telekom zu nutzen. Die Abdeckung der Bevölkerung mit LTE beträgt nach dem Ausbau 97,9 %.
Walter Goldenits, Geschäftsführer Technologie der Telekom Deutschland, gab zu Protokoll, dass man aktuell bei der Telekom sehr optimistisch sei, dass bis zum Ende des Jahres das Ziel von einer Bevölkerungsabdeckung von 98 % erreicht werden kann. Insgesamt wären laut Goldenits bereits 75 % der knapp 30.000 Standorte 5G-ready.
Spitzenreiter beim LTE-Ausbau in den vergangenen drei Monaten war Bayern mit 433 zusätzlichen LTE-Standorten. Auf Platz zwei kommt Nordrhein-Westfalen mit 214 Standorten, gefolgt von Schleswig-Holstein mit 213 Standorten.
Des Weiteren hat das deutsche Unternehmen mit Hauptsitz in Bonn Funklöchern den Kampf angesagt. Aus diesem Grund ist es für Kommunen, die auf ihrem Gebiet ein LTE-Funkloch entdecken, möglich, sich an die Telekom zu wenden und so an der Aktion ”Wir jagen Funklöcher“ teilzunehmen. Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. November 2019. Alle weiteren Informationen zur großen Funklochjagd der Telekom lassen sich auf der Aktions-Webseite finden. Wer hingegen vom Ausbau profitiert, kann hier nachgelesen werden.
Sollte die Telekom beim Ausbau weiterhin solch ein Tempo vorlegen, sollte das Unternehmen in der Lage sein, die erhofften 98 % zu erreichen. Wie es dann im nächsten Jahr weitergehen wird bleibt abzuwarten.