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Nachdem Facebook bereits seine Pläne für eine eigene Kryptowährung bekannt gegeben hat, scheint die EU nun ebenfalls an einer eigener Währung à la Bitcoin zu arbeiten. Laut Aussagen der Nachrichtenagentur Reuters beschäftigen sich momentan Finanzexperten mit dem Thema Kryptowährungen. Ein entsprechendes Dokument dürfte den EU-Finanzministern im Dezember vorgelegt werden. Im besagten Dokument geht es um das Vorhaben, eine digitale Währung zu entwickeln.
Die Finanzexperten beschäftigten sich allerdings auch mit der Regulierung von Cryptocoins bzw. Stablecoins, wie Währungen bezeichnet werden, die durch echtes Geld gestützt werden. Facebooks Libra wäre solch ein Stablecoin.
Durch die Regulierung wäre es zudem möglich, dass Hochrisiko-Währungen in Europa zukünftig verboten werden. Ob dies bedeutet, dass schon der Besitz solcher Währungen strafbar wäre, ist derzeit noch unklar.
Ob die EU tatsächlich beabsichtigt, eine eigene Währung zu schaffen, bleibt abzuwarten. Momentan könnten die Finanzminister lediglich aufgrund der Pläne von Facebook Informationen sammeln, um so abzuwägen, welche Gefahren von einer unter anderem durch Mark Zuckerberg kontrollierten Kryptowährung ausgehen können. In der Vergangenheit haben sich bei Libra bereits viele große und namhafte Partner verabschiedet.