Werbung
Dirk Wössner, Chef der Telekom Deutschland, hat sich jetzt bei der Jubiläumsveranstaltung 20 Jahre Breko (Bundesverband Breitbandkommunikation) zum Thema Trenchingausbau geäußert und gab bekannt, dass es Telekom im letzten Jahr lediglich gelang, 100 km mit Trenching zu verlegen. Die Kommunen würden sich aktuell noch gegen die genannte Verlegetechnik sperren und nur altbewährte Techniken zulassen.
Zudem gab Wössner zu Protokoll, dass die Breko-Unternehmen für rund 10 % des Absatzes der Telekom verantwortlich sind. Dies entspricht mehr als drei Millionen Anschlüssen der Telekom, die aktuell von Breko vermarktet werden.
Der Chef der Telekom Deutschland betonte außerdem, dass der Breitbandausbau nur gelinge, wenn Kooperationen eingegangen werden. Man ist laut Dirk Wössner nicht in der Lage, mehrere unausgelastete Infrastrukturen nebeneinander stehen zu lassen. Es sollte an dieser Stelle auch nicht vergessen werden, dass man das Glasfasernetz über einem Kabelnetz und einem Kupfernetz errichten würde.
Aktuell prüft das Bundeskartellamt noch das geplante Joint Venture der Telekom und EWE. Es wäre möglich, dass durch das Gemeinschaftsunternehmen Glasfaser Nordwest der Wettbewerb verhindert und der Internetausbau sogar gebremst wird. Außerdem äußerten sich in der Vergangenheit die Unternehmen Telefónica Deutschland und United Internet. Beide Anbieter sind der Meinung, dass die Vorleistungspreise für eine Mitnutzung viel zu hoch bewertet wurden.