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Bereits im Juli hatte sich der kalifornische Smartphonehersteller Apple die Modemsparte des US-amerikanischen Halbleiterherstellers Intel gesichert. Jetzt vermeldete der Chiphersteller, dass der Verkauf komplett abgewickelt und somit abgeschlossen sei. Im Rahmen der Vereinbarung übernahm Apple insgesamt 2.200 Intel-Mitarbeiter sowie Geräte, geistiges Eigentum und Leasingverträge. Dafür erhielt Intel insgesamt eine Milliarde US-Dollar und darf trotz des Verkaufes der Modemsparte weiterhin Mobilfunk-Modems unter anderem für PCs oder autonome Fahrzeuge herstellen und vertreiben.
Zwar scheint man aktuell bei Intel bezüglich der Fahrzeuge noch keine konkreten Pläne zu haben, jedoch gab das Unternehmen in jüngster Vergangenheit bereits bekannt, dass Intel in Zusammenarbeit mit dem taiwanischen Unternehmen MediaTek mit der Produktion von 5G-Modems für PCs sowie Notebooks begonnen habe. Intel ist hier explizit für die Entwicklung der neuen Modems zuständig.
Apple wiederum wird sich in erster Linie auf die Entwicklung eigener 5G-Modems für die neuen iPhone-Generationen konzentrieren, um den Absprung vom aktuellen Lieferanten Qualcomm zu schaffen. Aktuell ist Apple noch auf 5G-Modems des US-amerikanischen Herstellers angewiesen. Bereits in der Vergangenheit kam es zu diversen Auseinandersetzungen zwischen Apple und Qualcomm. Apple einigte sich aufgrund einer Patentverletzung mit Qualcomm dazu, Lizenzgebühren von 9 US-Dollar pro iPhone an das Unternehmen zu zahlen.
Jedoch gibt es derzeit für den iPhone-Konzern keine Alternative und somit ist Apple auf eine Zusammenarbeit mit Qualcomm angewiesen. Allerdings beabsichtigt das kalifornische Unternehmen, dass es sich bei der 2020er iPhone-Generation um die letzte mit Qualcomm-Modems handeln wird. Ob Apple es tatsächlich schaffen wird, bis zum Endes des Jahres 2021 eigene 5G-Modems zu entwickeln, bleibt abzuwarten.
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