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Auf dem Markt finden sich bereits zahlreiche Smart-Home-Produkte. Diese nutzen allerdings teilweise ein eigenes Protokoll zur Kommunikation und sind damit nicht immer miteinander kompatibel. Dies möchten die großen Unternehmen wie Amazon, Apple, Google und die Zigbee Alliance nun ändern und arbeiten an dem neuen Verbindungsstandard Connected Home over IP.
Durch die Entwicklung eines gemeinsamen Protokolls zur Kommunikation soll die Kompatibilität der Geräte untereinander deutlich gesteigert werden. Der Standard soll ohne Lizenz auskommen, sodass auch andere Hersteller jederzeit ohne weitere Kosten darauf zurückgreifen können. Dadurch soll einerseits die Entwicklung vereinfacht werden und andererseits die Nutzer mehr Auswahl bei den Produkten erhalten.
Derzeit sei geplant, dass bis Ende 2020 die ersten Merkmale des Standards festgelegt sind, womit die Produkte auch entwickelt werden können. Ziel sei es allerdings nicht, dass alle Produkte dann mit einer identischen Bedienoberfläche daherkommen. Diese könnten die Hersteller weiterhin selbst gestalten und entwickeln. Lediglich das Protokoll soll geräteübergreifend funktionieren. Ähnlich wie es schon beim WLAN-Standard der Fall ist.
Außerdem sei Vorrausetzung, dass die Smart-Home-Produkte allesamt mit Alexa, Siri und dem Google Assistant gesteuert werden können. Im Hintergrund sei außerdem die Sicherheit ein wichtiger Bestandteil der Standardisierung.
Mit den ersten Produkten auf Basis des standardisierten Protokolls für Smart-Home ist allerdings nicht vor 2021 zu rechnen. Bis dahin werden die Hersteller wohl noch an ihren aktuellen Protokollen festhalten.